Was bedeutet Trauma?


Das Wort Trauma kommt aus dem Griechischem und bedeutet soviel wie "Wunde". In der Psychologie wird es als mentale, psychische oder seelische "Verletzung" bezeichnet.
Natürlich gibt es schlimme, einmalige Ereignisse mit Gewalteinwirkung, die Schocks verursachen und eine große Belastung darstellen. Meist sind diese, den Menschen sogar bewusst.
Unbewusst und viel schwieriger aufzudecken, sind sogenannte Entwicklungs- und Bindungstraumata.
Diese sind Folge von langandauernden oder sich wiederholenden Situationen, die eine Überforderung und ein Gefühl von Machtlosigkeit implizieren.
Traumatisierungen finden also meist vorgeburtlich und/oder frühkindlich statt und können laut neuester Forschung sogar generationsübergreifend wirken.
Dieser früh erlebte Stress führt zu Abspaltung und Unterdrückung von Gefühlen und Bedürfnissen. Unsere Psyche schafft sich so einen scheinbar sicheren Ort um die Wiederholung der Gefahr zu vermeiden.
Meiner Ansicht nach, sind alle heutigen Probleme und Symptome Traumafolgen, selbst wenn sie erst Jahre oder Jahrzehnte danach auftreten.
In meiner Arbeit nutze ich diese "Tatsache" als Spur zum "Tatort", um deine unbewusste Überlebenstrategie zu erkennnen und dich aus dem Überlebensmodus  heraus zu begleiten.


"Ein Trauma ist im Nervensystem gebunden... Wir müssen ihm helfen wieder zu seiner Spannkraft und Selbstregulation zurückzufinden."  

Dr. Peter Levine